Konditionsmodelle
Konditionsmodelle
Um motiviert zu bleiben und entsprechend belohnt zu werden, wenn man Produkte erfolgreich vermarktet, sollte es immer eine attraktive Vergütung geben.
Der Regelfall beim Affiliate Marketing ist es, dass bei einem erfolgreichen Sale eine Provision ausgezahlt wird. Allerdings gibt es – wie im Performance Marketing grundsätzlich üblich – auch noch andere Fälle, bei denen eine Vergütung möglich ist.
Die verschiedenen Arten von Vergütungssystemen/ Modelle regeln, wie man Affiliates zeit- und leistungsorientiert entlohnen kann. Die leistungsbezogene Entgeltzahlung orientiert sich an der erbrachten Leistung des Affiliates: Wie viele Produkte wurden verkauft? Wie viele Leads wurden eingebracht? Vergütungsmodelle beantworten dir die Frage, auf welche Art und Weise man vergütet wird, wenn man als Affiliate Produkte verkauft. Die verschiedenen Modelle halten fest, wie du dein Geld von den Advertisern nach erfolgreichem Affiliate Marketing bekommst.
Es gibt viele verschiedene Vergütungsmodelle im Affiliate Marketing. Die häufigsten Vergütungsmodelle sind beispielsweise:
- Pay per Click
- Pay per Lead
- Pay per Action
- Pay per Sale
- Pay per Mille
- und Lifetime-Vergütung
Beliebt ist hier auch eine Kombination aus den oben genannten Vergütungsmodellen. Dies geschieht neben anderen Einflussfaktoren mit dem Ziel, einen möglichst hohen Aufmerksamkeitsgrad bei der Community zu erzeugen. Die Wahl des Vergütungsmodells und die Höhe der Vergütung ist ein entscheidender Einflussfaktor bei der Priorisierung von Produkten bei den Vertriebspartnern.
Die beliebtesten Vergütungsmodelle
Wie bereits erwähnt, gibt es bei einem Partnerprogramm viele verschiedene Vergütungsmodelle. Die beliebtesten werden wir dir im Folgenden aufführen und kurz erklären.
Bei der Vergütungsform Pay per Sale erhält der Affiliate erst eine Provision, wenn ein Kunde über seinen Affiliate-Link auch tatsächlich ein Produkt gekauft hat. Pay per Sale, auch bekannt als Cost per Order, ist das klassischste Modell im Affiliate Marketing. Hierbei wird entweder ein vorher festgelegter Beitrag pro Verkauf oder ein prozentualer Anteil des Produktpreises ausgezahlt.
Die Abrechnungsmethode Pay per Lead, auch Cost per Lead genannt, lässt nur dann Kosten für den Advertiser entstehen, wenn eine vorher festgelegte Handlung erfolgreich durchgeführt wurde. Bei dieser Handlung kann es sich beispielsweise um eine Registrierung für den Newsletter, die Bestellung eines Katalogs oder das Ausfüllen eines Formulars handeln. Anders als bei der PPS-Vergütung, ist es bei diesem Abrechnungsmodell nicht erforderlich, dass ein Verkauf stattfindet.
Beim PPC-Abrechnungsmodell Pay per Click, auch bekannt als Cost per Click, erhält der Affiliate bereits eine Vergütung, sobald auch nur ein Interessent auf deinen Affiliate-Link bzw. auf seine Werbeanzeige klickt. Diese Form der Vergütung wird oft als Tausend-Kontakt-Preis berechnet.
Pay per Action ist ein Vergütungsmodell, welches auf einer ausgeführten Aktion durch den Kunden basiert. Der Vorteil ist hier, dass man die gewünschte Aktion individuell, aber auch exakt definieren kann. Der Merchant muss dann nur für die erfolgreiche Ausführung bezahlen. Beispiele wären hier Downloads einer Datei oder das Abspielen eines Videos.
Neben den zuvor erwähnten Vergütungsmodellen gibt es auch noch die Lifetime-Vergütung. Wie der Name schon verrät, basiert diese Art von Vergütung auf dem Gedanken, Vermittlungen von besonders wertvollen und langlebigen Kunden zu entlohnen. Sollte ein Kunde regelmäßig beim Shopbetreiber einkaufen, bekommt der Affiliate nicht nur für die Erstvermittlung des Kunden eine Provision, sondern auch Folgeprovisionen bei wiederholten Einkäufen. So kommt der Affiliate zu regelmäßigem passiven Einkommen Monat für Monat.
Wie hoch die Vergütung am Ende ist, hängt natürlich von dem Modell und dem jeweiligen Produkt dahinter ab. Im Affiliate Marketing kann die Vergütung stark variieren und von Advertiser zu Advertiser unterschiedlich ausfallen. Demnach ist es wichtig, dir einen Überblick über die verschiedenen Vergütungsmodelle zu machen und zu wissen, mit welchem Modell dein auserwähltes Partnerprogramm arbeitet.